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MTM Newsletter |
N° 14 - September 2015 | |
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Laborinformationen
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Chelattherapie und Diagnostik
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Die Anrufe, Briefe und E-Mails, die wir täglich erhalten, vermitteln, dass der Informations-Dschungel selbst erfahrenen Chelattherapeuten zu schaffen macht.
In dieser Ausgabe versuchen wir Informationen logisch und soweit möglich, wissenschaftlich fundiert zu erklären. Wir nehmen unsere Arbeit sehr ernst, überwachen und analysieren unsere wachsende Datenbank um die Effektivität der Metall Toxikologie verständlicher zu gestalten.
Wir verbessern Protokolle und haben einen guten Einblick in die Funktion und Effektivität der heute genutzten Chelatsubstanzen (und manche davon sind noch nicht einmal zugelassen). Wir evaluieren die uns zur Verfügung stehenden Daten und kommentieren diese.
Keinesfalls wollen wir vorschreiben, welche Substanz besser einzusetzen wäre - sofern dies überhaupt möglich ist.
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Hinweise von E. Blaurock-Busch, PhD, der Redaktion
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Seit 1984 arbeite ich aktiv in der Metall Toxikologie. In diesen Anfangsjahren arbeitete ich noch aktiv an Spektrophotometern, heute überlasse ich das jungen Analytikern, die weit mehr von Elektronik verstehen. Somit habe ich mehr Zeit für Datenauswertung und Forschung. Datenüberwachung ist Geduldsarbeit, vertieft Kenntnisse zu Funktion und Anwendung der Chelatsubstanzen, dies erinnert mich immer wieder daran, dass chronische Belastungen eine andere Handlungsweise erforderlich machen als akute Intoxikationen, die wir in der westlichen Welt relativ selten sehen. Protokollanpassungen sind somit notwendig und damit beschäftige ich mich weitgehend.
Die Kommunikation mit Angestellten von Arzt- oder Heilpraktikerpraxen zeigt mir auch, dass die praktische Arbeit und Schulung von Assistenten mehr Beachtung verdient. Somit planen wir neben unseren bereits geplanten Seminaren in 2016 auch parallel laufende Schulungen für Assistenten.
Wir halten Sie am Laufenden.
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Praktische Tipps von Dr. Strey - Chrom-Nickel-Vanadium und Injektionsnadeln
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Bei Provokationsurinen sehen wir auffällig häufig leicht erhöhte Chrom-, Nickel- und Vanadiumwerte. Unsere Chemiker erwähnten, dass Stahlnadeln eine Rolle spielen könnten. Variationen wären Chrom-Vanadium, Nickel-Chrom sowie Chrom-Nickel-Vanadium Nadeln. Dr. Strey machte sich die Mühe und führte Berechnungen durch, die zu bedenken geben:
Nr.
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Innendurchmesser
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Länge
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Innenwand Oberfläche
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1
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0,65mm
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40mm
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81,64mm²
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2
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0,57mm
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40mm
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71,59mm²
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12
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0,47mm
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30mm
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44,27mm²
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18
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0,27mm
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25mm
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21,19mm²
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25
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Butterfly
(ca. 0,34mm)
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15mm
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16,01mm²
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Injektionsnadeln
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Wird die unverdünnte Lösung (z. B. DMPS) mit normalen Kanülen und einer Injektionsdauer von ca. zehn Minuten verabreicht, besteht die Möglichkeit, dass Metallionen von der Metallschicht im Inneren der Kanüle gelöst und gebunden werden, Dem gegenüber dürfte dies bei Applikation von DMPS in 100ml NaCl-Lösung ,sowohl durch die Verdünnung wie auch die viel kleinere Innenoberfläche der Butterflykanüle erheblich geringer sein. Tatsächlich sehen wir bei dieser Form der Applikation seltener erhöhte Werte der hier erwähnten Metalle. Derzeit recherchieren wir die Möglichkeit weiterführender Untersuchungen.
Weitere Vorteile einer Butterfly Kanüle Nr. 25 wären:
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die kleinere Nadel ist einfacher zu handhaben und für den Patienten weniger schmerzhaft,
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die Infundierungsrate ist notgedrungen geringer.
Über Dr. med. Reinhard Strey
Dr. med. Reinhard Strey ist Internist, Sport- und Arbeitsmediziner und 2. Vorsitzender der Deutschen Ärztegesellschaft für Metall Toxikologie (KMT) und steht MTM beratend zur Seite.
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Kontrastmittel
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Da derzeit keine staatlich überwachten Ringversuche
für Haaranalysen in Deutschland oder Europa angeboten werden, haben wir uns an die kanadische Überwachungsstelle, das staatliche Centre de Toxicologie in Quebec gewandt. Den ersten Multielement Test haben wir zu 100% bestanden. Der 2. Ringversuch wird derzeit ausgewertet. Wir informieren Sie.
Auch bei
den Blut und Urin Ringversuchen haben wir ausgezeichnete Ergebnisse erzielt. Sie können diese gerne einsehen.
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Hinweise zum Probenversand
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Für den Versand von Blut, Urin und anderen Flüssigkeiten stellen wir Schutzhüllen zur Verfügung. Der Einsatz der Saugeinlage, die sich in dem größeren Plastikröhrchen befindet, dient dem Schutz des mit Flüssigkeit gefüllten Röhrchens. |
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Urin Einsendematerialien
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Leider erhalten wir auch Sendungen wie diese. In solchen Fällen halten wir Rücksprache mit Praxis und Patient. In den meisten Fällen hat der Patient die Anleitung auf unserem Einsendeblatt nicht gelesen. Da die Saugeinlage IM Urin die Probe kontaminieren würde, wäre die Metallanalytik sinnlos.
Damit die Diagnostik reibungslos durchgeführt werden kann, bitten wir Ihr Praxispersonal den Patienten, der Urinproben selbst abfüllt, entsprechend aufzuklären.
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Urin in Schutzhülle gefüllt
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MTM testet Blutröhrchen für Umweltbundesamt (UBA)
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Für eine bevölkerungsrepräsentative Umweltstudie wurden Blutproben von Kindern auf Umweltschadstoffe untersucht. Die Blutproben wurden in verschiedenen Gefäßen (Vacutainer für die Spurenelementanalytik von BD) aufgenommen. Um eventuelle Unterschiede der beiden Materialarten der Vacutainer (PET mit EDTA bzw. Glas mit Na-Heparin) zu erkennen, wurden entsprechende Analysen vom UBA beantragt.
Das UBA bestätigte, dass die vorgegebenen (uns unbekannten) Messwerte von uns zu 100% erfüllt wurden.
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Blutröhrchen
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Elektronische Befundzustellung
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Sie haben nach wie vor die Möglichkeit Ihre Befunde per Post zu erhalten, können diese jedoch auch elektronisch übertragen bekommen.
Dies ist per E-Mail oder über ihren persönlichen Zugang zu unserem Server möglich.
Bei Interesse senden Sie uns bitte eine Mail an service@microtrace.de
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Fachfortbildung und Kongresse
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Workshops 2015 / 2016
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10.10.2015 |
Einsteiger Seminar
der Metall Toxikologie
(mit Akkreditierung der Bayrischen Landesärztekammer)
Nürnberg (Deutsch)
Weitere Informationen... |
31.10.2015 |
KMT Workshop 49. Medizinische Woche 2015
Baden-Baden (Englisch/Deutsch)
Weitere Informationen... |
20.02.2016 |
Seminar für Ärzte Stellwert der Entgiftung bei Haut- und Haarproblemen
Nürnberg (Deutsch) |
06.03.2016 |
Seminar Melbourne Chelattherapie, Diagnose und Therapie
Melbourne, Australien (Englisch) |
08.03.2016 |
Seminar Brisbane Chelattherapie, Diagnose und Therapie
Brisbane, Australien (Englisch) |
09.03.2016 |
Seminar Sydney Chelattherapie, Diagnose und Therapie
Sydney, Australien (Englisch) |
09.04.2016 |
Seminar für Heilpraktiker Stellwert der Entgiftung bei Haut- und Haarproblemen
Nürnberg (Deutsch) |
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Weitere Informationen zum Einsteiger Seminar der Metall Toxikologie:
Dieser Workshop ist für Einsteiger, doch auch erfahrene Chelattherpeuten können von den praktischen Informationen profitieren. Wir berichten über labordiagnostische Möglichkeiten, diskutieren die unterschiedlichen Chelatprotokolle, die heute im Überfluss im Umlauf sind und von unterschiedlicher Logik geprägt sind. Dr. Strey berichtet und diskutiert u.a. interessante Patientenfälle.
Sie erhalten 7 Punkte der Bayerischen Landesärztekammer!
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Weitere Informationen zum KMT Workshop:
09:05-09:30:
Vortrag von E. Blaurock-Busch: ADHS, Autismus und Alzheimer – Gemeinsamkeiten
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15:45-17:45:
KMT Workshop; Prof. Efrain Olszewer. Geschichte und Ergebnisse der Chelat-Therapie -
Relevante Verbindung zur orthomolekularen Medizin. |
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(Prof. Olszewer 1. von links)
Prof. Olszewer 1. von links
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Programmdetails, Aktualisierungen, wie auch weitere Seminare finden Sie unter:
http://www.microtrace.de/de/workshops
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Studien und Analysen
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Chronische Metallaussetzung, Luftverschmutzung und Krebs in Haifa, Israel
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Luftverschmutzung ist ein weltweites Problem. Millionen von Menschen sind täglich hohen Konzentrationen von Luftschadstoffen in Nanopartikelform ausgesetzt und die dadurch hervorgerufenen Gesundheitsschädigungen, einschließlich der Krebsentwicklung sind noch nicht abzusehen.
Die Industrie- und Hafenstadt Haifa in Israel zeigt die höchste Krebsrate. In Kooperation mit Dr. Nava Buium konnten wir in den Jahren 2007 bis 2015 Haarproben von Erwachsenen und Kindern auf toxische Metalle testen. Dabei wurden bei allen Testpersonen aus Haifa multiple Schwermetallbelastungen festgestellt. Am schwersten betroffen war die Testgruppe der Kinder mit einem Durchschnittsalter von 6,6 Jahren.
Die Studie können Sie hier ansehen bzw. herunterladen:
http://www.microtrace.de/de/humandiagnostik/haaranalyse/haar-analyse-forschung
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Für weitere Informationen und Fragen setzen Sie sich bitte mit uns in
Verbindung.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Mitarbeitern eine gute Zeit.
Ihre
E.Blaurock-Busch und Team
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