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  MTM Newsletter N° 10 - Juni 2014
               
   
Laborinformationen
Arsen - Gift aus der Tiefe
Test von Einzelelementen
Aluminium in Deos
Chelatsubstanzen und die Bluthirnschranke
DMPS Kapseln Heyl
Die DTPAs - Was Sie wissen sollten
Tätowierfarben als Ursache einer Metallexposition
Neuerscheinung: eBook Gentle Detox
Bücher und was zum Schmunzeln...
Fachfortbildung und Kongresse
Workshops 2014
Studien und Analysen
Fakten zur TACT Studie
               
                           
   
                 
Laborinformationen

Arsen - Gift aus der Tiefe

Zeigen Provokationstests erhöhte Messwerte für Arsen sind Nachfragen zur Messzuverlässigkeit oder der Belastungsursache nicht selten. Unsere Messsicherheit ist sehr gut. Auffällige Werte werden in jedem Fall durch Mehrfachtestungen bestätigt.

Zur täglichen Exposition von anorganischem Arsen der europäischen Allgemeinbevölkerung tragen die Lebensmittel- Unterkategorien Getreide und Produkte auf Getreidebasis in hohem Maße, gefolgt von Lebensmitteln für spezielle diätetische Zwecke (wie z. B. Algen), Wasser in Flaschen, Kaffee und Bier, Reis und Produkte auf Reisbasis, Fisch und Gemüse bei. Neuerdings zeigen auch Messungen von tieferen Grundwasserschichten, dass Arsen in der Nähe von Mülldeponien in zum Teil erhöhten Konzentrationen vorhanden ist. Auch am Lindauer Bahnhof konnten Gutachter nachweisen, dass Arsen- und andere Schwermetalle ins Grundwasser gelangten. Das Landratsamt Lindau wie auch die Bahn bestätigten dies. Das städtische Trinkwasser soll nicht betroffen sein.

Informationen zu unserer Wasseranalytik finden Sie unter:
http://www.microtrace.de/de/umweltanalytik/wasseranalyse

Test von Einzelelementen
Wir führen Einzelelementuntersuchungen in allen human-, veterinärmedizinischen und sonstigen Proben durch. Anfragen an service@microtrace.de oder 09151-4332

Aluminium in Deos
Macht das Aluminium in Deos krank? Das Verbraucherministerium prüft, ob etwa ein höheres Risiko für Brustkrebs und Alzheimer besteht. Sogenannte natürliche Deos können statt Aluminiumsalzen Silber, Alkohol, Duft- oder Pflanzenstoffe enthalten. Am besten Zusatzstoffe erfragen.

Wir testen auch Metalle in Kosmetika:
http://www.microtrace.de/de/umweltanalytik/diverse-proben

Chelatsubstanzen und die Bluthirnschranke
Unserem heutigen Wissensstand zufolge ist keine der in der Umweltmedizin und Klinischen Metalltoxikologie häufig verwendeten Chelatsubstanzen (EDTA, DMSA, DMPS, DTPA) in der Lage eine gesunde Bluthirnschranke zu überwinden. Dennoch sprechen neurologisch erkrankte Patienten mit nachgewiesener Metallbelastung positiv auf Entgiftungstherapien an. Die körpereigene Metallhomeostase scheint hierfür verantwortlich.

Die erwähnten Chelatsubstanzen binden zuerst die in den Weichgeweben befindlichen Metalle, die in Fettgeweben abgelagerten toxischen Elemente bleiben noch verschont. Sobald Weichgewebe entsprechend entgiftet wurden, kann die Metallverteilung stattfinden und zwar von Fettgeweben in Weichgewebe. Hierzu braucht der Körper Zeit, d.h. eine Ruhepause sollte somit Teil des Chelattherapiekonzeptes sein.

Nachuntersuchungen nach beendeter Chelatpause verdeutlichen den erneuten Anstieg der Metallbindung, d.h. die Verteilung fand statt. Die nächste Phase der Entgiftung kann stattfinden.

Ein Vergleichsbefund nach stattgefundener Therapiepause würde dieses Konzept bestätigen.

Test Value Comparison Report

DMPS Kapseln Heyl
Dr. Ruprecht der Firma Heyl, Berlin informierte uns, dass die Dimaval Kapseln von Gelatine auf Hypromellose umgestellt wurden. Dabei wurde auch der Farbstoff Titandioxid eliminiert. Darüber sind wir in der Analytik froh. Dr. Ruprecht weist darauf hin, dass möglicherweise bei Großhändlern oder Apotheken noch Gelatinekapseln vorrätig sein können.

Hinweis: Der Wirkstoff Hypromellose ist ein chemisch abgewandelter Zellstoff.

Die DTPAs - Was Sie wissen sollten
  • Diethylentriaminpentaacetat (DTPA) ist derzeit nur zur Behandlung von interner Kontamination mit Plutonium und Curium zugelassen. Beide DTPAs gelten as Notfallmedizin und werden offiziell auch zur Dekontaminierung der radioaktiven Materialien Americanum, Plutonium, Californium und Berkelium eingesetzt. Die DTPAs sollen nicht zur Dekontaminierung von Uran und Neptunium eingesetzt werden.

  • CaDTPA erhöht den Zinkverlust, ZnDTPA wie auch CaDTPA greifen den Eisenstoffwechsel an. CaDTPA darf nicht bei Patienten mit Hämochromatose verwendet werden. CaDTPA und ZnDTPA dürfen nicht gemeinsam verabreicht werden. Beide Substanzen erhöhen den Verlust von Magnesium und Mangan. CaDTPA ist nicht für Kinder, Schwangere oder Patienten mit Knochenmarkerkrankungen geeignet.

    Näheres unter:
    http://www.bt.cdc.gov/radiation/german/pdf/dtpa_gr.pdf

  • Sicherheitshalber fragten wir Dr. Ruprecht, Dipl. Chemiker und Leiter der wissenschaftlichen Abteilung, Heyl, Berlin, ob die DTPAs die Bluthirnschranke passieren. Seine Antwort : „Nein. DTPA kann bis zu 5 Minusladungen tragen, deshalb ist ein Übergang nicht zu erwarten. Durch die hohe Ladung vermag es auch nicht die Darmschleimhaut zu durchdringen. Es ist bei oraler Gabe deshalb nur sehr wenig bioverfügbar und muss injiziert werden.“

Tätowierfarben als Ursache einer Metallexposition
Ergebnisse einer Studie der Universität Leipzig zeigen, dass Tattoos bei jüngeren Leuten zu einem Massenphänomen geworden sind und längst nicht mehr als ‚Modeerscheinung‘ gelten, sondern als normaler Körperschmuck.

http://www.ua-bw.de/uploaddoc/cvuaka/Tattoofarben-Internet-link-Hintergrundinfos.pdf

Der Vorgang der Tätowierung besteht grundsätzlich in einer Punktierung der Haut, wobei mit dem Durchstechen ein Farbstoff in die Haut eingebracht wird. Dauerhaft haltbar sind Farbpigmente, die in der Dermis im Zelltyp der Fibroblasten eingelagert sind. Allerdings können in die Haut eingebrachte Farbpigmente in tiefere Schichten abwandern, über die Blutbahn verteilt werden und selbst in Lymphknoten migrieren. Entzündungen oder Allergien können die Folge sein.

Seit 2009 gibt es in Deutschland eine Tätowiermittel-Verordnung, die u.a. die Kennzeichnung von Tätowierfarbe, Pigmenten und Zubereitungen regelt. Bei den verwendeten Farbstoffen sind meist Metalle wie Nickel, Chrom IV, Barium, Kobalt und Strontium. Selbst Blei-, Cadmium- und Quecksilberverbindungen werden verwendet. Bei den halogenischen Verbindungen, die eingesetzt werden, findet sich vor allem Brom, Jod und Chlor. Häufig ist die Zusammensetzung wie auch die chemische Struktur der farbgebenden Komponente nicht bekannt (Vasold et al., 2004) Verunreinigte oder im Ausland gemischte Produkte erschweren das Problem. Es ist praktisch unmöglich den verwendeten Tätowierungsfarben eine gesundheitliche Unbedenklichkeit zu zuschreiben.

Neuerscheinung: eBook Gentle Detox
Dieses Buch befasst sich mit der sanften orthomolekularen Entgiftung. Nährstoffprotokolle werden vorgestellt, es wird auch erklärt weshalb und auf welche Weise gewisse Nährstoffe entgiften, welche Diagnostik sich eignet und wie vorbeugend behandelt werden kann.

eBook - Gentle Detox - The Natural Detoxification Program

Dieses eBook erscheint im Juli 2014 zunächst nur in englischer Sprache.

Die Deutsche und Französische Ausgabe erscheint zu einem späteren Zeitpunkt.

http://www.microtraceminerals.com/en/books-by-eblaurock-busch/e-book-gentle-detox

Bücher und was zum Schmunzeln...
Auf Amazon.com wird das 1983 veröffentlichte Buch von E.Blaurock-Busch The No-Drug Guide to Better Health (Parker Publishing, Tochtergesellschaft von Prentice Hall, später Simon & Schuster) mit sage und schreibe $2432,64 vorgestellt. Wem das zu teuer ist, der kann auch eine der von 20 gebrauchten Versionen kaufen und zwar für den Schnäppchenpreis von $0,01 zuzüglich Versand.

http://www.amazon.com/The-No-Drugs-Guide-Better-Health/dp/0136230903

                     
                         
   
                 
Fachfortbildung und Kongresse

Workshops 2014
13.09.2014 KMT (Ärztegesellschaft für Klinische Metalltoxikologie) Intensiv Workshop mit Dr. Thomas Fischer
Schaffhausen (Deutsch)
19.09.2014 - 21.09.2014 IBCMT (International Board of Clinical Metal Toxicology) Workshop, National Institute of Integrative Medicine
Melbourne, Australien (Englisch)


Programmdetails sowie weitere Seminare finden Sie unter:
http://www.microtrace.de/de/workshops

 
                         
   
                 
Studien und Analysen

Fakten zur TACT Studie
Es kursieren die unterschiedlichsten Aus- und Bewertungen dieser EDTA Studie, die sich über 10 Jahre erstreckte und mit 31 Millionen Dollar vom US National Institutes of Health (NIH) finanziert wurde. Die Schirmherrschaft unterlag dem National Heart, Lung, and Blood Institute und dem US National Zentrum für Komplementär-und Alternativmedizin. Wir kontaktierten Prof. Dr. Lamas und erhielten die zusätzlichen Erläuterungen:

  • 1. Die “NaMgEDTA Chelattherapie” ist eine sichere Form der Behandlung.
  • 2. Diabetiker zeigten die besten Ergebnisse! Weshalb? Zwar ist die Magnesiumversorgung der Diabetiker meist unzureichend und zahlreiche Studien belegen auch, dass Typ-2-Diabetiker häufig einen niedrigen Magnesiumspiegel im Blut haben. Grund dafür sind die erhöhten Blutzuckerwerte, die zu einer veränderten Nierenfunktion und damit einer verstärkten Ausscheidung von Magnesium über den Urin führen. Nehmen Diabetiker dann zusätzlich noch Medikamente wie entwässernde Mittel (Diuretika), Magensäureblocker (Protonenpumpenhemmer) oder Abführmittel (Laxanzien) ein, kann dies den Magnesiummangel verstärken. Es ist allerdings wahrscheinlich, dass die durch NaMgEDTA erfolgte Magnesiumzufuhr nicht der einzige Grund der erfolgreichen NaMgEDTA Behandlung ist. Laut Prof. John W. Banes, Universität South Caroline, ist es sehr wahrscheinlich, dass die durch NaEDTA erfolgte Metallbindung für den Erfolg mitverantwortlich ist. NaMgEDTA bindet Calcium und Eisen leicht wie auch Blei und andere potentiell toxischen Metalle. All dies kann sich positiv auf Entzündungsprozesse auswirken.

    TACT study - slide 1 - Design Overview - Factorial Trial Die insgesamt 1708 Testpersonen wurden wie folgt eingeteilt.
    (© Prof. Dr. Lamas, Columbia Universität, Maryland)

    Demnach gab es 2 Gruppen, die zusätzlich hohe Dosen an Vitaminen in oraler Form erhielten, nämlich eine EDTA Gruppe wie auch eine Placebogruppe. Eine weitere EDTA wie auch Placebogruppe erhielt diese Vitamine nicht. Die mit Vitaminen versorgte EDTA Gruppe zeigte statistisch signifikante Ergebnisse. Von dieser zeigten die Diabetiker die besten Resultate. Siehe Bild 2:

    TACT study - slide 2 - Primary Endpoint in Diabetes Subgroup
    (© Prof. Dr. Lamas, Columbia Universität, Maryland)

    Die beste ‚Event Rate’ wurde in der EDTA+Vitamin-Gruppe (grüne Linie) erzielt. Das heißt in dieser Gruppe wurden 18% weniger Todesfälle, Herzinfarkte oder Schlaganfälle erlitten.

    Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite unter:
    http://www.microtrace.de/de/chelattherapie/edta

 
     
Was Sie in der nächsten Ausgabe finden:
Wirkungsweise der oralen Chelatsubstanzen; DMSA oral vs. DMSA iv; CaEDTA verursacht unerwünschte Metallumverteilung? Molybdän zur Bindung von Kupfer und anderen Metallen, und mehr.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Mitarbeitern eine angenehme Zeit.

Ihre

E.Blaurock-Busch und Team
 
     
                   
                                 
                                 
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